Ich habe Bea und Marc erst drei Wochen vor Ihrer Hochzeitstag kennengelernt… es war tiefe Sympathie von der ersten Minute und ich war von Bea`s Schönheit sehr beeindruckt. Was für ein schönes Paar, habe ich gedacht und begann schon da, mit meiner zukünftigen Brautpaar diskutierend, von tollen Bildern zu träumen.
Ich fragte sie, was für Hochzeitsbilder sie erwarten: Bea liebt die Ungezwungenheit und Atmosphäre der 60-er und 70-er und ist ein grosser Jane-Birkin-Fan! Meine Augen begonnen zu glänzen… „aber wir mögen es gar nicht zu posieren und wollen auch kein Glamour Shooting, dazu werden wir auch keine Zeit haben…“ Hier musste ich von Enttäuschung laut schlucken… “ und ich werde kein Weiss tragen!“ ok… keine Zeit, kein weisses Kleid, mein Paar will nicht posieren… aber für gute Bildern braucht auch der erfahrenste Hochzeitsfotograf vor allem eins: ZEIT!
„Vielleicht könnte ich Euch während des Apéros für eine Stunde entführen?“ fragte ich in voller Hoffnung. Hmmm… gut… im besten Fall eine halbe Stunde, aber entscheiden wir es erst, wenn es so weit ist… so lautete unsere Vereinbarung.
Als der grosse Tag kam, war ich natürlich nervös, trotz perfekter Wetterbedingungen… Zürich sonnig, mit hübschen Wolkenformationen am blauen Himmel schwimmend. Das Brautpaar steigt aus dem Tram und mir stockte der Atem… ich werde tatsächlich Birkin und Gainsbourg fotografieren! Bis sie das Zunfthaus durch die Münsterbrücke erreicht hatten wusste ich schon, dass es eine tolle Reportage wird. Und dann kam mein Moment… während des Apéro habe ich die beiden entführt, auch wenn ich mich damit abfinden musste, dass uns nur knappe 20 Minuten Zeit blieben und ich meinem Brautpaar kaum Anweisungen geben konnte… wir machten einfach einen kurzen Spaziergang und ich holte das Beste heraus. Das Resultat seht Ihr hier!
Liebe Bea und Marc, ich bin sooo dankbar, dass ich eure kleine aber feine Hochzeit begleiten und Eure Hochzeitsfotos veröffentlichen durfte. 🙂
